Nephrolithiasis durch Flüssigkeitsmangel

NATUR+PHARMAZIE 6/2023

Ausreichend trinken beugt Nierensteinen vor

Ein internationales Forschungsteam konnte den Zusammenhang zwischen dem Flüssigkeitshaushalt und dem Risiko für Nierensteine ermitteln. Dafür wurden Daten zum Hydratationsstatus einer US-amerikanischen Kohorte aus der NHANES (National Health and Nutritional Examination Survey) 2009–2012 verwendet. Damit wurde belegt: Eine adäquate Flüssigkeitszufuhr und Urinausscheidung sind für die Prävention von Nierensteinen von entscheidender Bedeutung.

Ein besserer Hydratationsstatus war in der Querschnittstudie signifikant assoziiert mit einem geringeren Risiko für Nephrolitiasis. Eine hohe Urinproduktion und freie Wasserclearance (FWC) standen in signifikantem Zusammenhang zu einem geringeren Risiko für eine rezidivierende Nephrolitiasis. Die Studie bestätigte, dass eine tägliche Wasserzufuhr von > 2,5 l und eine Urinmenge von > 2 ldabei helfen kann, dem erstmaligen Auftreten eines Nierensteines vorzubeugen. Die Forschenden analysierten die Daten einer US-amerikanischen Kohorte von 8.195 Erwachsenen. Die Proband:innen nahmen im Durchschnitt täglich 807 ml reines Wasser und 2.761 ml Gesamtmenge an Flüssigkeit zu sich.

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