Leitlinie gibt Orientierung
Die Beschwerden eines Reizdarms oder Reizmagens sind vielfältig und können das Wohlbefinden der Betroffenen erheblich einschränken. Individuelle Gewohnheiten bezüglich der Ernährung können sich zusätzlich auf die Symptomatik auswirken. Bei der medizinischen Beratung kommt es dann umso mehr auf evidenzbasierte und gezielte Empfehlungen an. Neben medikamentösen therapeutischen Ansätzen, wie unter anderem dem Einsatz von evidenzbasierten Phytopharmaka, ist hier die sog. Low-FODMAP-Diät bisher die einzige Ernährungsempfehlung im Sinne einer Eliminationsdiät mit Evidenz für eine längerfristige Umsetzung.1

Studie zur Wirkung der Fettsäure Butyrat

Link vom Mikrobiom zur Darmentzündung

Eine Studie des Exzellenzclusters „Precision Medicine in Chronic Inflammation“ klärte jetzt die entzündungshemmende Wirkung der von Darmbakterien gebildeten Fettsäure Butyrat auf: Ein weiterer Baustein zur Aufklärung darüber, wie die Zusammensetzung des...

Welches Enzym bei welcher Nahrungsmittelintoleranz?

nur für Fachkreise Enzymmangel als Therapiebaustein bei Magen-Darm-Beschwerden

Viele Patient:innen leiden unter Verdauungsbeschwerden. Häufig reagieren sie mit Blähungen, Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten auf bestimmte Nahrungsmittel und schlussfolgern, dass sie unter einer Nahrungsmittelallergie leiden. Viel häufiger als echte ...

Kolorektales Karzinom

nur für Fachkreise Aktuelles Screening im Test

Die „Vorsorge“ auf Dickdarmkrebs mittels Koloskopie erfreut sich keiner besonderen Beliebtheit und der Test auf okkultes Blut ist nicht herausragend treffsicher. Im Zeitalter der molekularen Diagnostik sollte es Alternativen geben.

Wirkung auf das intestinale Mikrobiom

Glutenarme Ernährung verbessert die Gesundheit

Neue Forschungsergebnisse, die in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurden, haben gezeigt, dass eine glutenarme Ernährung auch die Gesundheit von Menschen, die nicht unter Zöliakie leiden, verbessern kann. Die Vorteile sind jedoch nicht auf das blo&...

Die Zahlen hinter der Darmspiegelung

Vorsorge: Koloskopie in Deutschland

In Deutschland – als einem der ersten Länder weltweit – wurde 2002 die Koloskopie in das gesetzliche Vorsorgeprogramm zur Krebsfrüherkennung aufgenommen. Eine erste Bilanz spiegelt jetzt den großen Nutzen der Maßnahme wieder.

Zöliakie bei Kindern

Umwelt und Veranlagung spielt eine Rolle

Die Zöliakie (glutensensitive Enteropathie) geht oft mit dem Leukozyten-Antigen (HLA) DR3-DQ2.5cis oder DR4-DQ8 einher – übrigens auch der Typ-1-Diabetes. Das Vorliegen solcher Haplotypen beweist aber noch keine Zöliakie.

Intestinales Mikrobiom

Lebenswichtige Bewohner

Laktobazillen gehören zur obligaten Flora des menschlichen Dünn- und Dickdarmes, der Mundhöhle sowie der Vagina. Die auch Milchsäurebakterien genannten Laktorbazillen sind neben den Bifidobakterien die ersten „guten“ Bakterien, die sich mit der Muttermilch ...

Magen und Darm

Pflanzliche Alternativen statt Protonenpumpeninhibitoren?

Wenn es um die Notwendigkeit der Anwendung von Protonenpumpenhemmern geht, gehen die Meinungen oftmals weit auseinander. Für die einen sind sie ein unverzichtbarer Magenschutz im Rahmen der medikamentösen Therapie, für die anderen werden sie viel zu häufig und zu lange ...

 

x