Bis zu 34 % der Patient:innen mit Typ-2-Diabetes (T2D) leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einem Fußulkus. Für dessen Prävention ist nicht nur eine optimale glykämische Kontrolle maßgeblich, auch Fehl- und Mangelernährung können die Heilung chronischer Wunden beeinträchtigen. Ein aktuelles Review beschäftigte sich mit dem Potenzial des Ausgleichs von Vitamin- und Mineralstoffmängeln.
Zunächst ist das rechtzeitige Erkennen von Nährstoffdefiziten bei T2D-Patient:innen, die aufgrund von Medikamenteneinnahme, einem erhöhten Bedarf oder mangelndem Wissen über eine gesunde Ernährungsweise einem erhöhten Risiko für eine Mangelernährung ausgesetzt sind, essenziell.
Das vorliegende Review schloss insgesamt 41 Untersuchungen ein – mit folgenden Ergebnissen: Patient:innen mit einem DFS litten eher an einem Mangel an den Vitaminen C, E, D, A und B12 sowie an unzureichenden Selen- und Eisenwerten als gesunde Proband:innen. Patient:innen, die diese Defizite mit Supplementen ausglichen, hatten eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit einer Heilung des DFS. Eine angemessene Trinkmenge scheint ebenfalls wichtig für die Behandlung des DFS zu sein, obgleich dies nur in einer Studie untersucht wurde.
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