Helicobacter pylori

NATUR+PHARMAZIE 12/2011

Eradikationstherapie und Resistenzentwicklung

Infektionen mit Helicobacter pylori sind weit verbreitet und gelten als Risikofaktor für peptisches Ulkus, Magenkarzinom und MALT-Lymphom. Die Resistenzlage des Keims ist allerdings nicht mehr so, wie sie einmal war.

In einer Reihe von Situationen ist die Eradikation nach Nachweis von Helicobacter pylori indiziert, u. a. bei symptomatischer Gas-tritis, bei Ulkuskrankheit, nach Resektion eines Magenfrühkarzinoms und als Ulkusprophylaxe vor einer NSAR-Dauermedikation. Richtlinien sehen als Standardtherapie Amoxicillin plus Clarithromycin plus Omeprazol vor. Allerdings registriert man in verschiedenen Regionen vermehrt Resistenzen von H. pylori gegen­über Clarithromycin. In solchen Fällen kommen als Ersatz Wismut oder Metronidazol in Frage.

Eine Kombination von Wismut, Metroni­-dazol und Tetracyclin (in einer Kapsel) plus Omeprazol für zehn Tage verglich eine Arbeitsgruppe unter Federführung der Uni Mag­deburg mit einer Clarithromycin-basierten Tripeltherapie (sieben Tage).

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