Laut Pandey und Khan haben mehrere Studien das signifikante chemotherapeutische Potenzial von Hesperidin bewiesen. Der Review zielt darauf ab, die bestehenden Studien zusammenzuführen, um Hesperidin als potenzielles Antikrebsmittel zu beleuchten. Die Autor:innen berichten über seine spezifische Wirkungsweise in den therapeutischen Strategien für zahlreiche Krebsarten. Hesperidin wirkt über verschiedene Modulationswege: Zellzyklus-Stop, Apoptose, antiangiogen, antimetastatisch und die DNA-Reparatur in verschiedenen Krebszellen. Studienberichte zeigen, dass Hesperidin mehrere Wirkungen auf molekularer Ebene aufweist – und zwar im Zusammenhang mit: Karzinogenese, reaktiven Stickstoffspezies, zelluläre Kinasen, Transkriptionsfaktoren, reaktiven Sauerstoffspezies, Wirkstofftransportern, Zellzyklus-Mediatoren und inflammatorischen Zytokinen.
Der Review bietet eine zusammenfassende Bewertung des Potenzials von Hesperidin als vielversprechender Kandidat für Pharmazeutika, funktionelle Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel, Nutrazeutika und für das bessere Behandlungsmanagment von Karzinomen.