HIV-Infektion des Partners

NATUR+PHARMAZIE 9/2012

Frühe Therapie lohnt

Kombinierte Medikationen hemmen die Replikation von HIV und verlängern das Leben der Infizierten. Dabei nimmt auch die Erregerzahl in Genitalsekreten ab. Dies könnte eine Bedeutung für das Infektionsrisiko HIV-negativer Partner haben.

Über Jahre galt die Strategie, eine antiretrovirale Therapie erst anzusetzen, wenn die CD4-Zellen unter 200/µl gefallen waren. Das führte u. a. zu häufigen opportunistischen Infektionen der Patienten.

Eine multinationale Studie untersuchte den Einfluss von frühem versus spätem Therapiebeginn auf die Infektionsrate HIV-negativer Partner und auf das Auftreten von AIDS-Komplikationen. Es handelte sich um 1763 Paare, von denen einer HIV-positiv war; die CD4-Zahl musste zwischen 350 und 550/µl liegen. Mit Therapie wurde entweder sofort begonnen oder erst nach Absinken der Zellzahl oder Auftreten einer Komplikation. Im Falle einer Infektion des vorher negativen Partners wurde geprüft, ob es sich um den HIV-Stamm des zuerst Infizierten handelte. Außerdem registrierte man Kriterien des Fortschreitens von AIDS beim bereits infizierten Partner.

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