In einem Interview spricht Dr. Markus Frühwein, Allgemein- und Reisemediziner, über seine Erfahrungen in der Behandlung funktioneller Magen-Darm-Beschwerden.
Wie gehen Sie bei der Diagnose wechselnder Magen-Darm-Symptome vor?
Frühwein: Eine gute Diagnostik ist wichtig, um andere somatische Störungen auszuschließen. Ich frage oft zunächst nach der Ernährung. Hat sich etwas geändert, bevor die Symptome auftraten? Bei funktionellen Magen-Darm-Beschwerden reden wir inzwischen eher von einer Darm-Hirn-Schranken-Störung. Deshalb frage ich auch: Wie schaut es mit Stress aus? Nach der Anamnese macht es Sinn, die Patient:innen abzutasten. Neben einer digitalen Rektum-Untersuchung machen wir eine Sonographie, nehmen Blut und prüfen den Stuhl. Wenn sich danach nichts ergibt, geht die Diagnostik weiter – häufig bei Gastroenterolog:innen, die z. B. eine Magenspiegelung durchführen.
Welche Rolle spielt die Aufklärung der Patient:innen?
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