In Kalifornien beantworteten 413 Frauen mittleren Alters im Rahmen einer Gesundheitsstudie anfangs und nach drei Jahren Fragen zu ihrem Familienstand und ihrer Zufriedenheit in der Ehe. Im Vergleich zu glücklich verheirateten Frauen wiesen unglücklich verheiratete eine dreifach so hohe Wahrscheinlichkeit für ein metabolisches Syndrom auf, nur noch übertroffen von verwitweten Frauen. Der Unterschied zwischen glücklich verheirateten und geschiedenen Frauen war grenzwertig. Der Unterschied zwischen Frauen, die in einer glücklichen Ehe lebten, nur mäßig zufrieden mit der Beziehung oder alleinlebend waren, erreichte dagegen keine Signifikanz. (Ko)
Kein häuslicher Dauerstress
NATUR+PHARMAZIE 12/2005
Glückliche Ehe schützt vor metabolischem Syndrom
Verheiratete Männer haben ein geringeres kardiovaskuläres Risiko, während bei Frauen auch die Qualität einer Partnerbeziehung eine gesundheitliche Rolle spielt.
Quelle: Troxel, WM: Marital quality and occurrence of the metabolic syndrome in women, Zeitschrift: ARCHIVES OF INTERNAL MEDICINE, Ausgabe 165 (2005), Seiten: 1022-1027