Hilfe bei Reizdarmsyndrom und Dünndarmdysbiose
Blähungen zählen zu den unangenehmsten Symptomen für Personen mit Reizdarmsyndrom (IBS) und Dünndarmdysbiose. Zur Therapie kommt die Low-FODMAP-Diät (LFD) zum Einsatz. Probiotika können die Darmflora stabilisieren. Darüber hinaus erweisen sich Extrakte aus Kurkuma (Curcuma longa) und Weihrauch (Boswellia serrata) als nützlich, wie eine Studie zeigt.
Ziel der Untersuchung war es, die Wirksamkeit von Curcumin- und Boswellia-Extrakten (als Curcumin-Boswellia-Phytosom, CBP) und LFD auf die Linderung von Blähungen der betroffenen Patient:innen mit IBS und Dünndarmdysbiose im Vergleich zu LFD allein in einer randomisierten 30-Tage-Studie zu analysieren. Die 67 IBS-Teilnehmer:innen wurden entweder der Interventionsgruppe (500 mg CBP und LFD) oder der Kontrollgruppe (LFD) zugeteilt. Die Dysbiose des Dünndarms wurde durch einen Anstieg von Indikan im Urin bei normalem Skatol definiert.
Die Interventionsgruppe wies am Ende der Studie im Vergleich zur Kontrollgruppe einen signifikanten Rückgang von Blähungen, Bauchschmerzen und Indikan-Werten auf. Zudem zeigten die Proband:innen der CBP-Gruppe eine signifikant bessere globale Bewertung der Wirksamkeit.
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