Homöopathie kann bei kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) ein Behandlungsansatz sein. Der Effekt individualisierter
Homöopathie (IH) auf Alopecia areata wurde in einer prospektiven einarmigen Studie untersucht. Die am häufigsten verordneten Mittel waren Fluoricum acidum, gefolgt von Phosphorus, Calcarea carbonica, Natrium muriaticum, Sulphur, Sepia, Selenium, Pulsatilla und Lycopodium.
Alopecia areata manifestiert sich als eine bzw. mehrere klar begrenzte, runde oder ovale kahle Stellen auf dem Kopf oder am Körper. Auch Augenbrauen, Wimpern oder der Bart können betroffen sein. Sie gilt als Autoimmunerkrankung und ist assoziiert mit psychiatrischen Komorbiditäten und der Einnahme von Medikamenten.
Am Ende des achtmonatigen Studienzeitraums war die durchschnittliche Größe der kahlen Stellen signifikant geringer als zu Beginn der Studie. Bei 17 Patient:innen war AA nach der achtmonatigen Intervention nicht mehr sichtbar, bei sechs Personen hat sich der kreisrunde Haarausfall teilweise gebessert und zwei der Proband:innen sprachen nicht auf die Behandlung an. Das am häufigsten verordnete Homöopathikum war Fluoricum acidum, gefolgt von Phosphorus, Calcarea carbonica, Natrium muriaticum, Sulphur, Sepia, Selenium, Pulsatilla und Lycopodium.
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