Allergische Rhinitis

NATUR+PHARMAZIE 3/2014

Kunden mit Heuschnupfen kompetent beraten

Jeder weiß es: Allergische Erkrankungen nehmen zu. Als eine Ursache gilt die Verschmutzung der Umwelt, die offenbar zu einer erhöhten Reaktivität der Atemwege führt. Zudem ist erwiesen, dass überzogene Hygienemaßnahmen und der Lebensstil in den Industrieländern einen erheblichen Einfluss auf die Ausbildung einer Sensibilisierung haben. Hinzu kommen neue hochallergene Pflanzenpollen, beispielsweise von der Beifußblättrigen Ambrosie.

Bei allergischer Rhinitis kommt es innerhalb von Sekunden bis Minuten zu den charakteristischen Beschwerden, wenn die betreffenden Pollen bzw. andere relevante Allergene auf die Nasenschleimhaut gelangen: Schleimhautschwellung, Sekretproduktion und starker Juckreiz in Nase und Gaumen. Für Pollenallergiker sind die kommenden Wochen oft die schwersten im Jahr. Denn auch wenn eine allergische Rhinitis nicht lebensbedrohlich ist, so kann sie dem Betroffenen doch stark zusetzen und die Lebensqualität auf vielfache Weise einschränken. Durch die nasalen Symptome ist der Schlaf erheblich gestört, was häufig zu Müdigkeit am Tag, Konzentrationsschwäche und einem Abfall der Leistungsfähigkeit führt. Die Betroffenen trauen sich oft kaum noch vor die Tür, um nicht mit den Pollen in Kontakt zu kommen.

Prävention und Therapie

Die wirkungsvollste Behandlungsmethode bei Allergie ist immer die Allergenkarenz. Doch die ist bei einer Pollenallergie praktisch unmöglich. Eine Hyposensibilisierung ist die derzeit einzige kausale Therapie. Sie wird bei Pollenallergie sehr erfolgreich eingesetzt, doch erfordert sie Geduld, da die Behandlung mindestens drei Jahre dauert.

Ansonsten wirkt die antiallergische Therapie rein symptomatisch bzw. präventiv.

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Praktische Tipps bei Pollenallergie
- Über aktuellen Pollenflug informieren,
z. B. über telefonischen Polleninforma-
tionsdienst oder Internet.
- Unter Umständen Pollenfilter in die
Lüftungsanlage des Autos einbauen
lassen.
- Nach Aufenthalt im Freien Kleidung
wechseln und Brillengläser reinigen,
vor dem Schlafen Haare waschen, um
eingeschleppte Pollen zu eliminieren.
- Tagsüber getragene Kleidung nachts
nicht im Schlafzimmer ablegen. 

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