Wer das Rauchen aufgibt, hat häufig in der Anfangsphase der Nikotinentwöhnung mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen. Neben den Entzugserscheinungen erschweren diese es zusätzlich, rauchfrei zu bleiben. Therapeutische Ansätze sind eine ausgewogene Ernährung, körperliche Betätigung und Stressbewältigungstechniken. Aber auch Antazida, PPI und Laxanzien können Abhilfe schaffen.
Bei der Beratung von Personen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, kann es hilfreich sein, sie darüber zu informieren, dass die mit dem Rauchstopp assoziierten gastrointestinalen Symptome nur vorübergehend auftreten und sich im Laufe der Zeit bessern. Die Dauer und Schwere der Magen-Darm-Beschwerden variiert und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem bei Menschen mit einer langen Raucherhistorie können die Symptome über mehrere Monate bestehen.
Prädisponierende Faktoren
Die Faktoren, die die Entwicklung von GI-Symptomen im Zuge der Tabakentwöhnung begünstigen, sind multifaktoriell und umfassen verschiedene soziodemografische, verhaltensbezogene, umweltbedingte, individuelle und biologische Gegebenheiten:
• soziodemografische Faktoren: jüngeres Alter und männliches Geschlecht
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