Sekundäre Pflanzenstoffe gegen Ulcus cruris

NATUR+PHARMAZIE 1/2024

Papain zur Linderung des diabetischen Fuß-Syndroms

Phytotherapeutika könnten bei der Behandlung des diabetischen Fußes helfen. Besonders Wirkstoffe der Papaya sind hier interessant. Ein Produkt mit Papaya-Extrakt und der speziellen Indikation bei diabetischem Fuß ist (noch) nicht erhältlich. Allerdings gibt es verschiedene Papaya-Extrakt-Zubereitungen über das Internet zu beziehen. Human-Studien fehlen aber noch.

Miraj SS et al. führten mehrere sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, Alkaloide, Flavonoide, Terpenoide und Glykoside auf, die pleiotrope Wirkungen aufweisen, einschließlich der Stimulation der Proliferation von Fibroblasten – dem wichtigsten Schritt bei der Wundheilung.

Die Verwendung von sekundären Pflanzenstoffen allein oder als Adjuvans zur Standardtherapie hat vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Komplikationen beim diabetischen Fuß gezeigt. Die Autor:innen nennen hier vor allem Carica Papaya, auch Melonenbaum oder Papayabaum genannt. Als aktiver Wirkstoff gilt das Rohpapain, der eingetrocknete Milchsaft der unreifen Früchte. Dort sind verschiedene proteolytische Enzyme, u. a. Papain und Chymopapain A und B, enthalten. Auch in den Blättern findetman verschiedene Wirkstoffe: Polyketid-Alkaloide wie Carpain, Glucosinolate wie Glucotropaeolin, Saponine sowie Papain in geringer Menge.

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