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Patientenausweis soll Leben retten

Die Erfinder des DocGuard-Patientenausweises gehen davon aus, dass rund 5-mal so viele Menschen an einer fehlerhaften Medikamenteneinnahme sterben wie im Straßenverkehr. Auch soll jeder 10. Notfall, der in der Klinik endet, auf Medikationsprobleme zurückzuführen sein. Da die elektronische Gesundheitskarte erst einmal auf Eis liegt, soll jetzt eine praktische Klappkarte für die Geldbörse für mehr Sicherheit sorgen.

Die gängige Empfehlung an Patienten lautet, eine Liste ihrer Arzneimittel und deren Dosierung anzufertigen und diese bei Arztbesuchen und in der Apotheke vorzulegen. Die Tatsache, dass viele der Patienten altersbedingt mit der Führung einer solchen Liste überfordert sein könnten, bleibt hierbei unbeachtet.

Ein Team von hochrangigen Autoren, um Prof. Dr. med. Bernd Landauer und Dr. med. Wolf von Römer, hat nun den neuen Patientenausweis entwickelt. Dieser sogenannte DocGuard ist einfach, übersichtlich und findet in der Geldbörse beim Personalausweis Platz.

Medikation, Wirkstoffe und Dosierung sowie Informationen über den Patienten können dort lückenlos dokumentiert werden. So lassen sich mögliche, gefährliche Wechselwirkungen seitens des behandelnden Arztes und Apothekers frühzeitig erkennen. Das bedeutet mehr Sicherheit für den Patienten, aber auch für Ärzte und Apotheker, die in ihrem Aufgabenbereich für die sichere Arzneimittelversorgung fachlich und rechtlich verantwortlich sind. Dies gilt ebenfalls für die nicht zu unterschätzenden Risiken von frei verkäuflichen Präparaten.

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