Nebenwirkungen der HIV-Therapie

NATUR+PHARMAZIE 10/2007

Protease-Inhibitoren fördern die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Seit der Einführung der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) hat sich die Lebenserwartung von HIV-Patienten erheblich verbessert. Unter dieser Therapie können schwere Nebenwirkungen auftreten. Viele Patienten entwickeln unter Einnahme von Protease-Inhibitoren eine Lipodystrophie und ein metabolisches Syndrom.

Protease-Inhibitoren binden an Proteine, die den Lipidstoffwechsel steuern. Protease-Inhibitoren führen zur Apoptose von Adipozyten, wodurch Triglyzeride freigesetzt werden. Sie verhindern die Aufnahme von Glukose in Fett- und Muskelzellen und fördern die Entstehung einer Insulinresistenz. Bei knapp 10% der Patienten entsteht sogar ein Diabetes mellitus.

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