Auf dem diesjährigen Kongress der European Association of Dermatology and Venerology (EADV) wurden aktuelle Ergebnisse einer Therapiebewertung aus Patientensicht zu Risankizumab, einem in der Prüfphase befindlichen Hemmer von Interleukin‑23 (IL‑23), präsentiert. Die Daten sprechen für erhebliche Verbesserungen in der Lebensqualität.
Risankizumab, ein humanisierter monoklonaler Antikörper, hemmt IL-23 – ein Schlüssel-Zytokin in der Pathogenese der Psoriasis. Das Zytokin wirkt über einen Signalweg, der die Regulation anderer wichtiger Zytokine, wie IL-17, IL-22, TNF und IFNγ beeinflusst. Diese Zytokine spielen in der Pathogenese der Psoriasis vermutlich eine tragende Rolle.
„Für Patienten mit Psoriasis steht nicht nur eine komplett symptomfreie Haut (entsprechend einem PASI-100) im Fokus ihrer Behandlung, sondern sie erwarten zudem eine erkennbar bessere Lebensqualität“, erklärte Prof. Kristian Reich, Hamburg, auf einer Veranstaltung von AbbVie. Die körperlichen, psychischen und sozialen Auswirkungen einer Therapie lassen sich mithilfe der sogenannten patient-reported outcomes (PRO) beurteilen. Diese als Bewertungsmaßstab für den Therapieverlauf zu nutzen, ermöglicht es den Betroffenen, gemeinsam mit dem medizinischen Betreuungsteam eine aktivere Rolle bei Therapieentscheidungen einzunehmen.
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