Mangel erkennen
Krankheiten, die häufig mit einem Zinkmangel verbunden sind: M. Crohn, C. ulcerosa, Leberzirrhose, Pankreasinssuffizienz.
Gefährdete Personengruppen:
Ältere Menschen, Vegetarier / Veganer, Leistungssportler, Pubertierende.
Anzeichen eines Zinkmangels:
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Haarausfall
- gestörte Wundheilung
- Striae, Haut trocken und schuppig
- brüchige Nägel, Querstreifen oder Weißflecken der Fingernägel
- Akne, Sklerodermie, Lupus erythematodes
- Störung des Geruchs-und Geschmackssinns
- depressive Verstimmung
- Erschöpfung, Appetitlosigkeit
Normalwerte und Dosierung
Normalwert Serum: 10–23 μmol/l
Normalwert Vollblut: 7–8 mg/l
Empfohlene Tagesmenge: 7 mg für Frauen, 10 mg für Männer pro Tag.
Therapeutische Zufuhr: 15–50 mg
Einnahme nüchtern: eine halbe Stunde vor oder 3 Stunden nach dem Essen. Zinkformulierungen in Handelspräparaten u. a.: Zinkoxid, Zinkgluconat, Zinkorotat, Zinkaspartat, Zinksulfat, Zink-Histidin.
Cave/Nebenwirkungen
Kein Zink bei schweren Nierenfunktionsstörungen! Bei Übelkeit nach Einnahme Zink zur Nacht einnehmen oder andere Verbindung wählen.
Gut zu wissen
Bestimmte Medikamente, z. B. Diuretika, Steroide und Penicillamin führe zu erhöhten Zinkverlusten.
Die Bioverfügbarkeit von Zink variiert beträchtlich. Viel Zink enthalten ist in Meeresfrüchten (Austern), Innereien (Leber), Fleisch (Rindfleisch), Käse, Vollkorngetreiden, Leinsamen, Weizenkleie und Weizenkeimen.