Fasten

NATUR+PHARMAZIE

Zufuhr von Basen erleichtert das Fasten

Fasten erfreut sich großer Beliebtheit, denn es wird aus verschiedenen Motivationen heraus praktiziert: Manche erhoffen sich eine spirituelle Reinigung, andere eine Verbesserung ihres Gesundheitszustandes oder ihrer Leistungsfähigkeit. Unabhängig von den persönlichen Gründen ist erwiesen, dass Fasten die Gesundheit fördert. Beim diesjährigen internationalen Fastenkongress in Berlin wurden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse vorgestellt. Und jene, die sich vor unangenehmen Begleiterscheinungen fürchten, können aufatmen: Mit einer ausgewogenen Säure-Basen-Balance lassen sich diese vermeiden.

Leicht könnte man den Eindruck gewinnen, beim Fasten handele sich um einen neuen Trend. Dabei entsprach das, was wir heute als Intervallfasten bezeichnen, vor ca. 100 Jahren noch den üblichen Ernährungsgewohnheiten. Was tatsächlich neu ist, sind zahlreiche spannende Erkenntnisse über die positiven Effekte der verschiedenen Fasten-Methoden. Diese wurden beim diesjährigen internationalen Fasten-Kongress in Berlin „Fasten – zwischen Therapie, Diät und Digitaler Gesundheit“ von führenden Experten vorgestellt und diskutiert.

Gerade die gesundheitlich positiven Aspekte des Fastens sind in den letzten Jahren intensiv erforscht worden – mit beeindruckenden Ergebnissen. Viele davon können darauf zurückgeführt werden, dass bei einem Nahrungsverzicht oder Verzicht auf Kohlenhydrate vermehrt Ketonkörper produziert werden. Diese sogenannte „ketogene Stoffwechsellage“ (kurz: Ketose) fördert nicht nur den Fettabbau und senkt Blutzucker- und Blutfettspiegel, sondern es konnten dadurch sogar konkrete positive Auswirkungen in der Therapie von Krankheiten wie Multiple Sklerose, Morbus Alzheimer und onkologischen Erkrankungen nachgewiesen werden. Diabetes-II-Patient:innen profitieren z. T. sogar so von einer Fastenkur, dass sie anschließend kein Insulin mehr benötigen.

Den Stoffwechsel mit Basen ankurbeln

Der Anstieg der Ketonkörper beim Fasten hat, neben den vielen positiven Effekten, auch einen Nachteil: Ketone werden sauer verstoffwechselt. Da eine ausgleichende Zufuhr von Basen beim Fasten fehlt, gerät der Körper in einen Zustand der latenten Übersäuerung. Die erhöhte Säurebelastung behindert die Funktion von Enzymen und hemmt somit die Stoffwechsel- Aktivität. Die Folgen sind oft unspezifisch und schwer messbar. So stagniert beispielsweise häufig das Gewicht, obwohl kaum Kalorien zugeführt werden. Auch Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten können daraus resultieren. Das muss nicht sein!

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Hinweis
Wer an einer chronischen Erkrankung leidet, sollte eine geplante Fastenkur zuvor mit seinen behandelnden Ärztinnen und Ärzten besprechen.

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