Phase-II-Studie mit synthetischem Psilocybin

Psilocybin – verabreicht unter psychologischer Beobachtung – könnte ein vielversprechendes neues Mittel zur Behandlung von schweren depressiven Störungen (MDD, major depressive disorder) sein. Die einmalige Gabe von 25 mg synthetisch hergestelltem Psilocybin führte zu einer signifikanten und anhaltenden Verringerung der depressiven Symptome und zu weniger durch die Depression ausgelösten Beeinträchtigungen im Alltag. Das ist das Ergebnis einer Phase-II-Studie einer US-amerikanischen Arbeitsgruppe.

Pilotstudie

nur für Fachkreise Hochdosiertes Biotin bei progressiver MS

Die Therapiemöglichkeiten bei einer primär oder sekundär chronisch progressiven Multiplen Sklerose (MS) sind äußerst begrenzt. Französische Neurologen untersuchten nun in einer kleinen offenen, nicht-kontrollierten Pilotstudie die mögliche klinische ...

Nicht-substanzgebundene Sucht

nur für Fachkreise Deutschen Jugendliche mit pathologischer Internetnutzung

Tablets und Smartphones machen es möglich, stets online zu sein – dies birgt die Gefahr, eine Abhängigkeit zu entwickeln. Suchtforscher der Uni Hamburg untersuchten anhand einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe in Deutschland, wie häufig eine ...

Früherkennung und Prophylaxe

Parkinsonrisiko durch richtige Lebensstil minimieren

Die Kieler Neurologin Daniela Berg lenkt mit ihrem Team in einer aktuellen Publikation den Blick auf die Frühphase der Parkinsonkrankheit, da diese eine Vorhersage über den Krankheitsverlauf ermöglicht. Häufig kann es viele Jahre bevor die typischen Symptome, die die ...

„Dr. Google“

Onlinesuche nach Krankheitssymptomen belastet psychisch

Bereits eine kurze Internetsuche nach Symptomen kann die Sorge steigern, ernsthaft erkrankt zu sein. Dies weist eine aktuelle Studie der Arbeitsgruppe um Professor Dr. Alexander Gerlach vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität zu Köln nach &...

Alzheimer und Parkinson

Keine Übertragung über das Blut

Ähnlich wie bei einigen hoch ansteckenden Erkrankungen kommt es bei Alzheimer und M. Parkinson zur Bildung falsch gefalteter Proteine. In diesem Fall können Rezipienten von Bluttransfusionen aber aufatmen, denn Alzheimer und Parkinson sind aktuellen Daten zufolge mit sehr hoher ...

ADHS und Übergewicht

Metaanalyse zeigt relevante Einflußfaktoren

Einige Studien deuten darauf hin, dass Patienten mit einer ADHS ein deutlich erhöhtes Risiko aufweisen, übergewichtig oder adipös zu werden – dies könnte aber auch nur Subgruppen betreffen. In einer Übersichtsarbeit und anschließender Metaanalyse wurde ...

50 000 deutsche Patienten ausgewertet

nur für Fachkreise Nebenwirkungen der SSRI bei depressiven Patienten

SSRI sind derzeit die am häufigsten eingesetzte Antidepressiva-Klasse. Deutsche Autoren beschreiben anhand einer großen Datenbankauswertung, welche Nebenwirkungen der SSRI bei depressiven Patienten häufig sind, welche von den Patienten in der Regel toleriert werden und ...

Ernährung, Bewegung und kognitives Training

nur für Fachkreise Verbesserte Kognition dank multimodaler Intervention

In der randomisierten, kontrollierten Zweijahresstudie FINGER untersuchte ein internationales Wissenschaftlerteam, inwieweit eine Intervention, die unter anderem Ernährungs-, Bewegungs- und Kognitionstrainings-Maßnahmen umfasste, die Verschlechterung kognitiver Fähigkeiten ...

Kognitive Verhaltenstherapie

nur für Fachkreise Neue Leitlinie zur chronischen Insomnie

Eine chronische Insomnie liegt vor, wenn der betroffene Patient über mindestens drei Monate an drei oder mehr Nächten pro Woche Schwierigkeiten mit dem Einschlafen oder dem ununterbrochenen Schlafen hat und sich dadurch belastet fühlt. Welche pharmakologische und nicht-...

ADHS im Alltag

nur für Fachkreise Gefahr im Straßenverkehr?

Eine erhöhte Verletzungsgefahr und ein größeres Unfallrisiko sind ein bei Menschen mit einer ADHS ein bekanntes Phänomen. Ein norwegisches Team untersuchte nun anhand einer Metaanalyse, ob das Unfallrisiko im Straßenverkehr tatsächlich massiv erhöht ist...

Prävention von Attacken

nur für Fachkreise Hilft medizinisches Cannabis bei Migräne?

Die Anwendung von Cannabis weitet sich über die klassischen Indikationen wie MS-bedingte Spastik etc. aus. Bei weitgehendem Fehlen kontrollierter Studien fassten US-Experten jetzt ihre Erfahrungen zu medizinischem Cannabis bei Migräne-Patienten zusammen. Kann Marihuana die ...

Neurologie

Verursacht Migräne Demenz?

Migräne gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Aufgrund der stark ausgeprägten vaskulären Komponente bei Migräne wurden in der Vergangenheit immer wieder Zusammenhänge zwischen Migräne-Erkrankungen und einem erhöhten Risiko fü...

Vorsicht bei älteren Patienten

nur für Fachkreise Fördern Protonenpumpeninhibitoren Demenz?

Protonenpumpeninhibitoren (PPI) werden weitverbreitet bei gastrointestinalen Beschwerden eingesetzt, vor allem bei älteren Patienten. Einer aktuellen Studie zufolge könnte die Gefahr bestehen, dass PPI zu Demenz führen. 

 

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