Phase-II-Studie mit synthetischem Psilocybin

Psilocybin – verabreicht unter psychologischer Beobachtung – könnte ein vielversprechendes neues Mittel zur Behandlung von schweren depressiven Störungen (MDD, major depressive disorder) sein. Die einmalige Gabe von 25 mg synthetisch hergestelltem Psilocybin führte zu einer signifikanten und anhaltenden Verringerung der depressiven Symptome und zu weniger durch die Depression ausgelösten Beeinträchtigungen im Alltag. Das ist das Ergebnis einer Phase-II-Studie einer US-amerikanischen Arbeitsgruppe.

Adipositas und Kognition

Weniger Demenzrisiko trotz Übergewicht

Adipositas gilt als Risikofaktor für so manche Erkrankung. Sie könnte im Alter auch die kognitiven Funktionen negativ beeinflussen, meint man. Es ist aber gerade anders herum, stellten Forscher aus Südkorea fest.

Antiepileptika-Therapie

nur für Fachkreise Nicht-Adhärenz zuverlässig erkennen

Antiepileptika werden von vielen Patienten nicht zuverlässig eingenommen oder wieder abgesetzt. Wie groß das Problem ist und welche Merkmale die Betroffenen kennzeichnen, zeigt jetzt ein Forscherteam in einer Querschnittsstudie auf.

Azathioprin, Mitoxantron, Cyclophosphamid

nur für Fachkreise CAVE: Immunsuppressiva beeinflussen das Krebsrisiko

Die Studienlage ist uneinheitlich: Entwickeln MS-Patienten gehäuft maligne Neubildungen oder nicht? Und hat die Behandlung, besonders mit klassischen Immunsuppressiva, auf das Krebsrisiko einen Einfluss? Diese Zusammenhänge wurden jetzt in einer großen italienischen ...

Netzwerk-Metaanalyse zu Antiepileptika in der Schwangerschaft

nur für Fachkreise CAVE: Teils deutliche Erhöhung des Fehlbildungsrisikos

Bei Schwangeren kann die Antiepileptika-Therapie das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen und Fehlgeburten erhöhen. Bei geschätzten 4% bis 8% der in utero exponierten Kinder kommt es zu angeborenen Fehlbildungen. Eine multidisziplinäre Forschergruppe in Toronto und...

Populationsbasierte Kohortenstudie bei Älteren

nur für Fachkreise Verursachen atypische Antipsychotika akute Nierenschäden?

Atypische Antipsychotika können u. a. die Nierenfunktion verschlechtern. In einer groß angelegten Datenauswertung wurde die Inzidenz verschiedener Nebenwirkungen der oralen Atypika Olanzapin, Quetiapin und Risperidon bei älteren Menschen untersucht.

Großangelegte Analyse

nur für Fachkreise Genetik hat großen Einfluss auf Bipolare Störungen

Neue Hinweise auf die genetischen Grundlagen und mögliche Risikofaktoren durch Lebensumstände und Verhalten brachte nun die bislang größte Studie zu bipolaren Störungen. Rund 320 Forschende unter Beiteiligung u. a. der Icahn School of Medicine, New York, der ...

Anxiolytika, Hypnotika

Wer besser schläft ist früher tot?

Hypnotisch und anxiolytisch wirkende Medikamente werden in großem Umfang verschrieben. Schon öfter kam der Verdacht auf, dass solche Substanzen die Lebenserwartung schmälern.

Nach kardiovaskulärer Erkrankung

Können ätherische Öle die Schlafqualität verbessern?

Wissenschaftler aus Texas führten eine randomisierte doppelblinde Cross-over- Studie durch, um herauszufinden, ob eine Mischung aus ätherischen Ölen die Schlafqualität von Patienten verbessern kann, die sich nach kardiovaskulären Erkrankungen in einer ...

Depression

nur für Fachkreise Hilft Aspirin gegen Altersdepression?

Vorhandene Präventionsstrategien für Depression nutzen psychotherapeutische Behandlungen bei Personen mit beginnender Symptomatik. Eine evidenzbasierte, präventive Pharmakotherapie steht gegenwärtig nicht zur Verfügung.

Schwangerschaft

nur für Fachkreise Höheres ADHS-Risiko durch Alkohol und Passivrauchen

Vermutlich wird eine ADHS durch das Zusammenspiel genetischer und Umweltfaktoren verursacht. In einer großen populationsbasierten Studie untersuchten südkoreanische Präventionsmediziner, ob die pränatale Exposition gegenüber Alkohol und Zigarettenrauch die ...

Parkinson-Patienten

nur für Fachkreise Aerobes Training für bessere Motorik, Gleichgewicht und Gang

Obwohl die Wirksamkeit eines aeroben Trainings bei Parkinson-Patienten in einigen Studien gezeigt wurde, wird dessen Rolle im Management des Morbus Parkinson noch kontrovers diskutiert. Eine systematische Übersichtsarbeit aus China sollte nun die Evidenz eines aeroben Trainings kl&...

Therapeutische Herausforderung

ADHS-Behandlung bei Ü50-Patienten

Immer mehr Menschen jenseits des 50. Lebensjahres begeben sich wegen einer ADHS in Behandlung. Doch außer Fallberichten und einigen naturalistischen Studien gibt es dazu kaum Daten. In einer Übersichtsarbeit befassten sich skandinavische Ärzte nun mit dem Kenntnisstand zum ...

Abnehmen schafft Abhilfe

Übergewicht führt zu leicht kognitiven Beeinträchtigung

Übergewicht in den mittleren Lebensjahren erhöht das Risiko, später an Demenz zu erkranken. Ob man dies verhindern kann, wenn man frühzeitig sein Gewicht reduziert, war bisher jedoch unklar. Einer aktuellen Studie zufolge hat das Abspecken durch Kalorienreduktion tats&...

 

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